Rettet das Geburtshaus Luna!

  • Der Kanton Bern will dem Geburtshaus Luna in Ostermundigen/Bern per Januar 2022 die Betriebsbewilligung entziehen. Hintergrund ist ein Konflikt, wie das Notfallkonzept im Falle von Verlegungen von Gebärenden in eine Frauenklinik sachgerecht aussehen soll. 
  • Geburtshäuser haben steigende Geburtenzahlen und entsprechen einem Bedürfnis von Gebärenden und ihren Familien. Geburtshäuser sind mit hebammengeleiteten Geburten eine fachlich breit anerkannte Alternative in der Geburtshilfe. Im Kanton Bern gibt es aktuell zwei Geburtshäuser, so das Luna in Ostermundigen und die Maternité Alpin in Zweisimmen. Dort finden jährlich mehrere hundert Geburten statt.
  • Der Konflikt: Der Kanton Bern verlangt, dass in der Regel innert maximal 15 Minuten ein Arzt oder eine Ärztin vor Ort im Geburtshaus ist. Weil in einem Geburtshaus die Kinder aber ohne ärztliche Hilfe zur Welt kommen, hat man im Geburtshaus Ostermundigen bisher extern für ärztliche Leistungen gesorgt und ist für die Notfallregel mit der Sanitätspolizei Bern eine Kooperation eingegangen. Auf Ende 2021 hat die Sanitätspolizei Bern diesen Vertrag allerdings gekündigt, obwohl die Sanitätspolizei Bern eigentlich für Notfälle zuständig ist.
  • Kein anderer Kanton macht solch fachlich unsinnige Vorgaben. Jetzt droht gar die Schliessung des Geburtshauses in Ostermundigen, was für gebärende Frauen und ihre Familien eine drastische Verschlechterung der Wahlmöglichkeiten in der Geburtshilfe bedeuten würde.

Der Kanton Bern braucht eine gute Versorgung mit Geburtshäusern und hebammengeleiteten Geburten. Dazu gehört das Geburtshaus Luna in Ostermundigen.

Unterzeichnen Sie die Petition an den Regierungsrat des Kantons Bern, zuhanden Herrn Regierungsrat und Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg!

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